Die Messe für Arbeitsplätze, Aus- und Weiterbildung, Studium zeigt spannende Wege in den Beruf – mit persönlicher Beratung und kostenlosen Workshops
Hunderte von Ausbildungsberufen und Studiengängen stehen jungen Menschen offen, die demnächst die Schule abschließen. Die gute Nachricht: Fast überall wird händeringend nach Nachwuchs gesucht, auch die meisten Studiengänge können ohne Zulassungsbeschränkungen gewählt werden. Allerdings braucht es etwas Zeit, sich zu orientieren und den passendsten Weg zu finden. Auf der Jobs for Future erfährt man, welche Berufe es gibt, welche Perspektiven sie bieten, welche Voraussetzungen man mitbringen muss und wie der Alltag abläuft. Großunternehmen und Familienbetriebe, Universitäten und private Hochschulen, Berufsfachschulen und Akademien, Kammern und Verbände geben Auskunft – ohne Termin oder Voranmeldung. Eignungstests, Bewerbungstraining und Mitmachaktionen ergänzen das Angebot.
Den passenden Beruf finden. In der Werkstatt arbeiten oder „was mit Menschen“ machen, moderne Anlagen bedienen, anderen Menschen im Löschzug oder als NotfallsanitäterIn zu Hilfe kommen, kreativ sein, im Labor stehen, verkaufen, Veranstaltungen organisieren oder draußen in der Natur tätig sein: Wer schon weiß, in welche Richtung die Ausbildung gehen soll, kann direkt die Stände entsprechender Anbieter ansteuern. Orientierung bietet das Ausstellerverzeichnis unter jobsforfuture-mannheim.de. Im Stichwortverzeichnis sind Berufsbilder und Studienfächer aufgelistet.
Ein Händchen fürs Handwerk? Das muss man einfach ausprobieren! Ob Bäcker, Bauhandwerk oder Bildhauer, Stuckateure, Schreiner oder Schornsteinfeger, Glaser, Maler, Sanitär, Orthopädietechnik, KFZ- oder Elektrohandwerk: Am Stand der Handwerkskammer darf man mit anpacken und erfährt, mit welcher Technik man im 21. Jahrhundert arbeitet. Ebenso kann man an verschiedenen Ständen mit einer VR-Brille einen Blick in die Zukunft werfen. Im Info-Truck der SÜDWESTMETALL vor der Halle lassen sich Arbeitsprozesse an verschiedenen Terminals erproben. Ist das Interesse geweckt? Dann Schnuppertage und Praktika wahrnehmen!
Ein Unternehmen – viele Berufe. Man möchte gerne ein Teil seines Wunschunternehmens sein, weiß aber nicht so recht, in welchem Job? Die Jobs for Future bietet die Chance, direkt am Stand zu fragen, welche Ausbildungsplätze angeboten werden – das sind oft mehr, als man vermutet. Ein sehr breites Spektrum bieten zum Beispiel Stadtverwaltungen, die Bundeswehr und die U.S. Air Force.
Eine Ausbildung – viele Einsatzmöglichkeiten. Erst mal die Ausbildung, dann die Spezialisierung auf eine Branche: Wer sich noch nicht festlegen will, vergleicht auf der Jobs for Future Ausbildungsbetriebe für häufig gesuchte Berufe wie Kaufleute, Elektroniker, Pflegefachkräfte, Informatiker, Industriemechaniker und Mechatroniker. Abi in der Tasche, aber keine Lust auf Theorie? Einige Unternehmen wie BAUHAUS, Engelhorn oder XXXLutz bieten Abiturientenprogramme an. Was macht eine faire Ausbildung aus? Die IG-Metall erläutert Tarifverträge, Ausbildungsbedingungen, Vergütung in Ausbildung und Dualem Studium.
Sich selbst besser kennenlernen. Noten sind nicht alles – viele Menschen haben Stärken, die ihnen selbst noch nicht bewusst sind. Hier helfen Berufungs-Scouting, Kompetenz- und Potenzialanalyse, Profil-Pass, Berufswahltests und Coaching. Kostenlose Workshops geben einen Einblick. Wer sich länger Zeit nehmen möchte, findet möglicherweise bei einem Freiwilligen Sozialen Jahr oder beim Bundesfreiwilligendienst seine Stärken heraus.
Studieren mit Köpfchen. Ob klassisch an der Uni, dual mit Partnerunternehmen, im Online-Seminar oder ganz flexibel zusammengestellt nach den eigenen Bedürfnissen: Ein modernes Studium passt sich den individuellen Lebensumständen der Studierenden an. Zahlreiche Möglichkeiten hat man beispielsweise an der IU Internationalen Hochschule. Bachelor- und Masterstudiengänge werden sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch angeboten. Wer mag, kann virtuelle Tutorien besuchen oder parallel im Praxisunternehmen arbeiten. Auch an der DIPLOMA Hochschule und an der FernUniversität in Hagen kann man ganz bequem von zuhause aus studieren.
Wen es dagegen in die Ferne zieht, der sollte am Stand der Universität Mainz vorbeischauen. Rund 500 Hochschulpartnerschaften weltweit ermöglichen es den Studierenden, einen Teil ihres Studiums im Ausland zu verbringen. An der Hochschule Kaiserslautern wird vor allem Praxisnähe groß geschrieben: Hier können kluge Köpfe beispielsweise das intelligente Haus der Zukunft entwerfen, ein eigenes Computerspiel entwickeln oder dank Nanotechnologie Menschen mit Behinderung helfen. Angehende Lehrerinnen und Lehrer sind am Stand der Pädagogischen Hochschule Heidelberg richtig. Hier kann man sich auch über die neuen Master-Studiengänge „M.A. Digitale Bildung für nachhaltige Entwicklung“ und „M.A. Kommunale Gesundheitsförderung“ informieren. Waldorf-Pädagogen in spe schauen bei der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft vorbei.
Studieren am Puls der Arbeitswelt bietet die Duale Hochschule Baden-Württemberg: Neben Theorieblöcken an der Hochschule ermöglichen rund 2.000 Partnerunternehmen einen praxisnahen Einblick in den Berufsalltag. Der Clou: Viele davon sind auf der Jobs for Future vertreten, unter anderem Roche Diagnostics, Stadt Mannheim, Rhein-Neckar-Verkehr GmbH, Lidl, John Deere, Heidelberger Druckmaschinen, Deutsche Bahn, Caterpillar und BASF.